Krisenbewältigung mit GeoIT
Mit Hilfe von Geoinformationstechnologie (GeoIT) lassen sich Zahlen, Analyseergebnisse und komplexere Zusammenhänge mit Hilfe von Karten anschaulich und leicht verständlich darstellen. Zudem kann GeoIT die betroffenen Behörden durch automatisierte Prozesse unterstützen, wie zum Beispiel durch die Geocodierung von gemeldeten Adressen. Das aktuelle Infektionsgeschehen kann schneller verortet und visualisiert werden.
Dabei spielen häufig die zur Verfügung stehenden Daten eine wesentliche Rolle. Durch die Kombination von Datenintegration und leicht zu modifizierenden Web-Mapping-Komponenten lassen sich unterschiedlichste Problemstellungen ohne hohen Zeit- oder Kostenaufwand einfach und schnell lösen.
GeoIT kann die Pandemie-Eindämmung an vielen Stellen unterstützen.
Use Cases
Vielfach schlagen die Bemühungen fehl, ein klares Bild von spezifischen Situationen zu erhalten. Eine heterogene Datenbasis liegt vor, auf deren Grundlage keine ausreichenden Informationen generiert werden können. Oft müssen Daten aus unterschiedlichsten Quellen aufbereitet, kombiniert oder verändert werden. Bei diesen Herausforderungen helfen wir sehr gerne!
So unterstützen wir bereits heute verschiedene Bundes- und Landesbehörden bei der Sammlung, Qualitätssicherung und Aufbereitung unterschiedlicher Datenbestände zur Integration in ihre verschiedenen Systeme. Ein harmonisierter Datenbestand ist die allerbeste Voraussetzung für die Analyse und Auswertung der Daten zu verlässlichen Informationen und fundierten Entscheidungen.
Die folgenden zwei Beispiele verdeutlichen, wie GeoIT dabei hilft, die Krise besser zu meistern. Gerne zeigen wir Ihnen weitere Anwendungsfälle auf oder beraten Sie individuell bezüglich Ihrer Anforderungen.
Corona-Dashboards
Für Krisenstäbe und Entscheidungsträger ist die schnelle und tagesaktuelle Visualisierung der notwendigen Informationen wie Fallzahlen, Inzidenzen und Impfquoten von größter Wichtigkeit. Dies lässt sich zum Beispiel durch ein hochaktuelles Corona-Dashboard auf Kreis- und Gemeindeebene realisieren.
Grundlegend dafür ist jedoch eine verlässliche und automatisierte Datenaufbereitung, sodass Entscheidungen auf einer soliden Datenbasis getroffen werden. Durch Datenintegration lassen sich Informationen unzähliger Formate und Quellen schnell, einfach und automatisiert für die weitere Nutzung aufbereiten.
Digitale Meldekette und Kontaktnachverfolgung
Eine schnelle und zuverlässige Meldekette ist für ein effektives und nachhaltiges Krisenmanagement immens wichtig. Entscheidend ist dabei eine durchgängig digitale und medienbruchfreie Umsetzung. Nur so wird eine hohe Datenqualität durch Fehlerminimierung gewährleistet und die Meldeprozesse erheblich vereinfacht und beschleunigt.
Die Meldeketten lassen sich durch die Kombination einer Datenintegrationslösung mit digitalen, browserbasierten Meldeformularen sowie einer Geo-Server-Komponente signifikant optimieren.
Vorteile der digitalen Meldekette
Durchgängig digitale Erfassung und Weitergabe der Daten
Einfache Dateneingabe für Bürger über Web-Browser
Effiziente Kontaktnachverfolgung durch sofortige Meldung von Betroffenen
Automatisierte Prozesse, z.B. zur Georeferenzierung von Adressen der Kontaktpersonen
Schnelle Weiterleitung ohne Datenverluste an weitere Behörden
Nachnutzung der eingesetzten Technologien in weiteren Anwendungsfeldern
Bislang wurde die Nachverfolgung von Kontaktpersonen im Kreis Steinfurt mit Hilfe von Exceltabellen oder in Papierform mit Listen gelöst, die an das Kreisgesundheitsamt geschickt und dort händisch eingegeben werden mussten. Dank FME Server und ArcGIS Survey123 läuft die Nachverfolgung nun vollständig automatisiert und fehlerfrei.
Stefan Albers, Kreis Steinfurt
Wir unterstützen Sie auch gerne persönlich und beraten Sie, wie wir gemeinsam mit Hilfe von GeoIT die Krise schneller meistern können!
Darüber hinaus informieren wir Sie gerne bei allen Fragen rund um die verwendeten Technologien und stehen Ihnen dort bei den ersten Schritten zur Seite.
Sprechen Sie uns an!
Bengt Müller